Liebe Trauergemeinde,
lieber Martin, lieber Andreas,
heute ist ein stiller, schwerer Tag – ein Tag des Abschieds, aber auch ein Tag der Dankbarkeit.
Ich möchte mich hiermit von Erika verabschieden – einem Menschen, der in meinem Leben eine besondere Rolle gespielt hat.
Und ich möchte euch, ihrer Familie, von Herzen danken, dass ihr mir diesen Moment des Gedenkens erlaubt.
Erika war für mich weit mehr als eine Bekannte oder Nachbarin – sie war in meiner Kindheit eine Art stiller Anker.
Eine, bei der ich mich sicher fühlte.
Eine, die mir ein Lächeln schenkte, wenn die Welt draußen laut oder verwirrend war.
Eine, die mir mit kleinen Gesten gezeigt hat, was es heißt, mit Liebe und Aufrichtigkeit für andere da zu sein.
Ich erinnere mich an ihre offene Tür, ihre Ruhe, ihre Herzenswärme.
Sie war nie jemand, der sich in den Mittelpunkt stellte – und gerade darin lag ihre Größe.
Sie hat nicht laut geholfen, aber immer spürbar.
Nicht belehrend, sondern einfach durch ihr Dasein – durch ihr Zuhören, ihr Mitfühlen, ihre stille Stärke.
Dass Sie für mich da war, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit.
Für alles, was Erika mir gegeben hat – für ihre Fürsorge, ihre Geduld, ihre menschliche Wärme.
Lieber Martin, lieber Andreas,
eure Mutter hat Spuren hinterlassen – nicht nur in euren Leben, sondern auch in meinem.
Und ich bin sicher, in vielen anderen ebenso.
Ihr habt sie mit Liebe begleitet, getragen, gewürdigt – und dafür möchte ich euch danken.
Es ist ein Trost zu wissen, dass sie in euch weiterlebt, in euren Erinnerungen, euren Werten, eurem Miteinander.
Ich nehme heute Abschied mit Trauer im Herzen –
aber auch mit dem stillen Glück, dass ich Erika begegnen durfte.
Möge sie in Frieden ruhen.
Und möge die Erinnerung an sie uns alle weiterhin begleiten und wärmen.
In liebevollen Gedenken
Patrick