seit dem 10. Oktober 2024 ist nichts mehr, wie es war. Seit dem Tag, an dem du gegangen bist, fühlt sich mein Leben an wie ein leeres Zimmer, in dem dein Lachen fehlt. Ein Zimmer, in dem es still ist – zu still.
Und ich vermisse dich.
Mit jeder Sekunde.
Ich hätte so viel getan, nur um dich noch ein einziges Mal hören zu können. Ein einziges Mal deine Stimme. Dein „Hey, mein Schatz“. Dein „Ich bin stolz auf dich“.
Ich hatte meine Prüfungen. Und alles, was ich wollte, war dich danach anzurufen.
Nur dich.
Ich habe mein Handy in der Hand gehalten und alles in mir hat geschrien: Ruf sie an. Erzähl es ihr.
Aber du warst nicht mehr da.
Du konntest nicht mehr abheben.
Und ich stand da, mit zitternden Händen und einem gebrochenen Herzen, weil ich wusste – der Mensch, dem ich es am meisten erzählen wollte, fehlt. Für immer.
Ich hätte dir alles gesagt.
Alles, was ich gefühlt habe.
Wie nervös ich war. Wie stolz. Wie leer. Wie sehr ich dich vermisst habe in diesem Moment.
Du warst der erste Gedanke nach diesem großen Schritt.
Nicht, weil ich traurig sein wollte – sondern, weil ich weiß, wie sehr du dich gefreut hättest. Weil ich gespürt habe, dass du bei mir gewesen wärst, wenn du nur könntest.
Mama, ich trage so viel mit mir herum. Gedanken, die zu schwer sind für meine Schultern. Fragen, auf die nur du eine Antwort hättest. Sorgen, die ich einfach bei dir ablegen würde – ohne erklären zu müssen.
Du hast mich immer verstanden. Ohne viele Worte. Manchmal ohne Worte überhaupt.
Und jetzt, wo du weg bist, fehlt mir genau das am meisten:
Dieses Gefühl, dass ich irgendwohin kann, wenn alles zu viel wird.
Dass ich einfach „Mama“ sagen kann – und es wird leichter. Genau in so einer Zeit konnte ich nur mit dir reden, weil du es verstanden hättest und mich nicht verurteilt oder alles hinterfragt hättest
Ich komme oft zu dir. Ich sitze da und rede. Oder schweige. Ich wünsche mir so verzweifelt, dass du mir antwortest. Dass ich ein Zeichen bekomme. Nur ein winziges. Nur irgendwas, das mir zeigt: Du bist noch bei mir.
Aber da ist nur der Wind.
Du fehlst mir in Momenten, in denen ich lache – weil ich dir davon erzählen will.
Du fehlst mir in Nächten, in denen ich weine – weil du die Einzige warst, bei der ich mich sicher gefühlt habe.
Du fehlst mir.
Immer..
Aber weißt du was, Mama?
Ich trage dich weiter.
In mir. In jedem Schritt, den ich gehe. In jedem Stolz, den ich spüre. In jeder Träne, die ich heimlich weine.
Du bist ein Teil von mir.
Eines Tages, wenn ich dich wiedersehe – dann werde ich dir alles erzählen.
Alles, was ich gerade nicht sagen kann.
Alles, was ich in mich hineinfresse.
Alles, was ich durchlebe – mit dir im Herzen und der Leere in der Hand.
Ich liebe dich.
Mehr als Worte je sagen könnten.
Und ich vermisse dich so sehr, dass es manchmal den ganzen Himmel braucht, um diesen Schmerz zu halten.
Ich hab dich Lieb ❤️